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Thira

Wisst ihr was man sagt? „Man bekommt nicht den Hund den man will, sondern den, den man brauch.“ Wisst ihr auch was das bedeutet? Es bedeutet, dass es da jemanden gibt, der dich genau kennt. Der jeden deiner Gedanken kennt, jeden deiner Wünsche, deine Ängste, deine Sehnsüchte. Der all dein Innerstes kennt. Der weiß, was dich ausmacht, woher du kommst, wohin du gehst. Er kennt die Leere in dir und die Lücke in deinem Herzen. Und er weiß, wie man das eine füllt und das andere schließt. In vielen Fällen schickt er dafür einen von uns zu euch.

Manchmal kommen wir bereits als Welpe zu euch, manchmal müssen auch wir eine Weile warten und suchen, bis wir dort sind, wo wir hingehören. Manche von uns finden nie dorthin. Es gibt viele von uns, die suchen ihr ganzes Leben nach der Lücke in dem Herzen, die nur sie füllen können. Sie schlafen ein, bevor sie sie gefunden haben. Das ist der traurigste Lauf der Dinge.

Ich hatte Glück. Denn ich habe euch gefunden. Damals, als ich euch das erste Mal gesehen habe, habe ich gewusst, dass ihr es seid. Ich weiß nicht, woher ich das wusste. Aber ich wusste, ich darf euch nicht gehen lassen. Und so habe ich mich an eure Fersen geheftet. Ich habe euch nicht mehr aus den Augen gelassen, aus Angst euch wieder zu verlieren. Es hat eine Weile gedauert, aber irgendwann war es euch genauso klar wie mir. Ich bin euer Hund, euer Seelenhund. Der für euch da ist, um Leeren zu füllen und Lücken zu schließen. Und ich wusste, dass ihr es mir gleich tun werdet. Ich wusste, dass wir von nun an immer füreinander da sein werden. Dass ihr mit mir durch den größten Sturm gehen werdet, dass ihr versuchen würdet, alles zu tun, um mich glücklich zu machen. Dass ihr mit mir lachen werdet, dass ihr mich nicht alleine lasst. Dass das Leben mit euch so unglaublich bunt sein wird, dass ihr mein Herz warm halten werdet, jeden Tag. Dass ihr auf mich aufpasst, euch vor mich stellt und mich beschützt. Dass ihr für mich und um mich kämpft, bis zum Schluss. Dass ihr mich halten werdet, bis zum allerletzten Atemzug.

Seit unserer ersten Begegnung macht ihr genau das. Und auch jetzt, wo die schwersten Tage angebrochen sind, wo ihr so große Angst um mich habt, wo euch die Zeit zwischen den Fingern wie Sand zu entrinnen scheint, wo euch der Gedanke an Morgen graut, wo ihr nicht wisst, wie es ohne mich weiter gehen soll, da seid ihr da. Ich bin schwach geworden. Ihr seid schwach geworden. Für mich bleibt ihr stark und für mich kämpft ihr weiter. Jeden Tag, jede Stunde, jede Minute…. So wie ich euch an vielen Tagen eine Rettung war, seid ihr es nun für mich. Aber der Tag wird kommen, an dem ich fortgehe, an dem der Kampf ausgekämpft ist und an dem sich unsere Wege trennen werden. So wie ich immer stolz zu euch hinaufgeschaut habe, werde ich dann zu euch hinuntersehen. Bis dahin werde ich jeden Moment mit euch genießen und euch tausend und einmal zeigen, wie sehr ich euch danke. Dafür, dass ich euer Hund sein durfte. Ihr seid mein Leben und meine Liebe, über alles hinaus. Ja, ich hatte Glück, damals in Santorin.

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