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Chi

Der Boden wurde mir unter meinen Füßen entrissen.
Und während ich falle, falle in ein tiefes, dunkles Loch mit einer so großen Angst davor, im nächsten Moment mit voller Härte aufzuprallen, schwebst du hinfort.
Du schwebst, leicht wie eine Feder, wirst vom Wind hinauf getragen.
Du tanzt, bist glücklich, bist frei.
Während meine Welt zusammenbricht, in tausend Scherben vor mir liegt, alles, an was ich jemals geglaubt habe, einfach keinen Sinn mehr ergibt, ist deine Welt schöner, als du sie dir je hättest vorstellen können.
In dem Moment, in dem mein Herz bricht, geht es dir nun wieder gut.
Unsere Wege trennen sich, hier und jetzt.
Es scheint sie nichts mehr zu verbinden.
Alleine lässt du mich zurück, zurück in meiner nun dunklen und kalten Welt, während du von Licht und Liebe umhüllt bist.
Zurück ohne dich, während du alle um dich hast, die dir je etwas bedeutet haben.

Ich wünsche mir, dass wir eines Tages gemeinsam schweben werden, leicht wie eine Feder im Wind hinauf getragen werden.
Wir tanzen, glücklich sind, frei sind, umgeben von all denen, die uns je etwas bedeutet haben.

Der Boden wird wieder kommen, meine Welt wird heilen, wie auch mein Herz, Stück für Stück, Tag für Tag und ich werde erkennen, dass sich unsere Wege zwar getrennt haben, wir uns aber nicht.
Bleib’ bei mir mein Freund, ganz nah an meiner Seite.
Bis zu dem Tag an dem wir gemeinsam schweben werden.
Bleib’ bei mir mein Freund.

Ich habe Chi im Herbst bei meinen Shootings in der Schweiz kennengelernt.
Mit seinen großen Pommestütenohren, seinem süßen Blick und seiner herzensguten Art, gewann er gleich mein Herz.
Heute musste er seine letzte Reise antreten, mit nur drei Jahren, nur ein Jahr nachdem er seine Familie gefunden hat und nur einen Monat nachdem seine Rudelschwester gehen musste. Was muss ein Mensch nur ertragen….
Mach’ es gut, lieber Chi, es war so schön, dich kennenzulernen! ❤️

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